Fachwerkscheune Gutmühle mit Sägewerk

Der Förderverein des Heimatmuseums ergänzte sein Museumsdorf 2008 um eine alte Fachwerkscheune aus Gutmühle. In dieses Gebäude aus dem Jahre 1850 wurde ein historisches Sägewerk aus Much-Marienfeld eingestellt. Diese Anlage aus dem Jahre 1934 lässt nicht nur die Besucher am Burgmarkt staunen, sondern wird auch noch für museumseigene Sägearbeiten genutzt.

Sehen Sie hier das Sägewerk auf dem Handwerkermarkt in Aktion.

Der ehemalige Hühnerstall mit der Schnapsbrennerei

Nach gut zwei Jahren fleißiger Restaurationsarbeit konnte der Förderverein im Jahre 2018 einen ehemaligen Hühnerstall aus Röcklingen als neues Gebäude im Museumsdorf einweihen. Hier ist eine kleine Ausstellung zur Schnapsbrennerei und zur Apfelsaft- und Apfelkrautherstellung untergebracht. Eine Sammlung entsprechender Gläser, Tonkrüge und Flaschen ergänzt diese Sammlung.

Lesen Sie hier einen Presseberichtericht über die Eröffnung.

Restaurierung eines Kleinbauernhauses

Projekt im Heimatmuseum fertig gestellt
Was baut ihr denn da? So oder ähnlich fragten immer wieder Wanderer, die in den letzten beiden Jahren am Heimatmuseum vorbeischauten und das Zelt mit den vielen Balken darunter sahen. Peter Simon konservierte hier im Auftrage des Landschaftsverbandes Rheinland das Ständerfachwerk eines Kleinbauernhauses. Dieses sog. Haus Vedder wurde in Stromberg abgerissen und die Balken wurden ins Museumsdorf gebracht.  Zwei Jahre war Peter Simon damit beschäftigt, die morschen Balken durch neues Holz zu ersetzen, die einzelnen Teile passgenau wieder zusammenzufügen und dann möglichst im originalen Farbton zu konservieren. Während dieser Zeit arbeitete Herr Simon nicht mehr für das Heimatmuseum, was einerseits eine Kostenersparnis für das Museum bedeutet, andererseits häufen sich aber die nicht mehr erledigten täglich anfallenden Arbeiten zur Erhaltung des Museumsdorfes. Viel Lob hat er für seine Arbeit schon von den Fachleuten aus dem LVR-Museum in Lindlar bekommen, das diese Arbeit beratend begleitete. Wann und wo das Haus Vedder einmal aufgebaut werden wird, steht derzeit noch nicht fest. Dazu hat die Gemeinde Windeck als Eigentümer der Museumsgrundstücke wohl das letzte Wort. Bei der bekannten Finanznot der Gemeinde kann das noch dauern. Doch ist der Museumsverein optimistisch, dieses schöne Fachwerkhaus einmal auf dem Museumsgelände stehen zu sehen.

Neubau eines Glockentürmchens

Der alte Glockenturm mit den kleinen „Beier“- Glocken (eine Erklärung finden Sie hier) war in die Jahre gekommen und drohte umzustürzen.Daher beschloss der Vorstand, einen neuen Turm zu bauen. Nachdem unser Mitarbeiter Peter Simon ein Modell angefertigt hatte, wurden die notwendigen Materialien zusammengesucht. Um ein erneutes Durchfaulen der Ständerbalken zu verhindern, wurden diese mit Balkenschuhen in ein Betonfundament gelegt. Das Ergebnis der vielen Arbeitsstunden von Peter Simon und Willy Hinz kann sich nach Meinung der bisherigen „Be-Gutachter“ sehen lassen.