Keine Pause in der Pause!

Die Zeit, in der das Museum Winterpause hat, nutzen wir vorzugsweise, um anstehende Reparaturen, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten durchzuführen. So war auch in den vergangenen Monaten immer etwas los. Da wurde die marode Brücke über den Bach abgerissen und neu aufgebaut, der Unterstand für die Dreschmaschine erhielt ein neues Dach, das Archiv wurde aus dem Hause Althoff nach Wilberhofen umgelagert und viele weitere kleine Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten wurden durchgeführt.

An mehreren Tagen waren Vermesser im Gebäude um die planerischen Grundlagen für den geplanten Um- und Erweiterungsbau zu schaffen. Es war also immer etwas los.

Auch im sechzigsten Jahr seit seiner Gründung wird das Museum immer wieder gerne besucht. So wird es auch dieses Jahr zur Europawahl wieder als Wahllokal genutzt werden. Anlässlich der 850-Jahre-Feier der Burg Windeck am 24./25. August wird das Museum seine Ausstellungsstücke zur Burg und ihrer Geschichte präsentieren.

Bis dahin hoffen wir, dass wir uns einmal im Museum sehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hier ein kleiner Eindruck von den Arbeiten der vergangenen Monate. Durch Anklicken werden die Bilder vergrößert.

Das Museumsjahr 2023 im Rückblick

Das Museumsjahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Leider konnten wir auch in diesem Jahr keinen Burgmarkt durchführen (s.u.), schafften es aber, verschiedene Projekte durchzuführen: den ersten Kinderflohmarkt, die Reparatur des Mühlrades und weitere Instandsetzungsarbeiten.

Was uns das neue Jahr bringen wird, wissen wir nicht. Aber wir hoffen, in der Förderausschreibung der Regionale in die Stufe A und damit in die Bewilligung zu kommen. Dies würde bedeuten, dass das Museum ein neues Aussehen und eine andere Betriebsform bekommen würde. Wir sind gespannt!

Der folgende kleine Film soll noch einmal die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2023 zeigen. Viel Vergnügen!

Das Mühlrad dreht sich wieder!

Gut vier Jahre hat das Mühlrad im Oberdall wegen eines Lagerschadens still gestanden, nun konnten unsere beiden unermüdlichen Mitarbeiter Niko und Peter es wieder zum Laufen bringen, wie es der kleine Film zeigt.
Dazu hatte Niko das alte Lager ausgebaut, in mühevoller Arbeit gereinigt und dann wieder eingebaut. Dank der eingegangenen Spenden konnten zuvor an der schweren hölzernen Achse neue Eisenringe angebracht werden, die die Schlosserei Elster in Überholz hergestellt hatte. Dann wurde das große Mühlrad mit Eichenkeilen fest verkeilt.
Ob es wohl „rund“ läuft? Anfangs schauten die Beteiligten noch recht skeptisch, auch Dieter Steinhauf, der damals beim Einbau des Mühlrades beteiligt war (s. Bild unten).
Damit hat das „Freitags-Team“ aus dem Heimatmuseum wieder eine „Baustelle“ abgeschlossen. Vielen Dank!
Ein großer Dank gilt auch den Spendern. die unserem Aufruf gefolgt sind und uns halfen, die Kosten für Eisenringe, Bretter und Befestigungsmaterial tragen zu können. Herzlichen Dank!
 
 

Aus organisatorischen und personellen Gründen muss auch in diesem Jahr der Burgmarkt leider ausfallen.

Für das Jahr 2024 können wir noch keine Prognose abgeben, stehen doch mit der Planung der Regionale vielleicht große Veränderungen an, wie in der letzten Zeitungsbeilage der Regionale mitgeteilt wurde.

Ernteverein zu Besuch im Museum

Hereinspaziert! Das ließen sich die Mitglieder des Erntevereins Lohmar nicht zweimal sagen. Während die Erwachsenen sich von Dieter Steinhauf und Willy Hinz durch das Museum führen ließen, erlebten die Jüngsten eine historische Schulstunde bei „Lehrer“ Uli Kraemer. Peter Simon ließ für die staunenden Besuchern das historische Sägewerk und die Göpelmühle laufen und Annette Wirths und Gisela Lutz versorgten die Gäste noch mit Kaffee und Kuchen.

Die Besucher, die auch noch die Burgruine Windeck und den Spielpark in Altwindeck besuchten, waren sich einig: ein wunderschöner Tag in einem eindrucksvollen Museum!

Erster Kinderflohmarkt im Museum!

Zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal veranstaltete das Heimatmuseum einen Kinderflohmarkt. Aufgrund der vorausgegangenen schlechten Witterung wurde er in das Dorfhaus verlegt, Dafür danken wir dem Wanderverein recht herzlich! Immerhin 14 jugendliche „Aussteller/-innen“ boten ihre Sachen zum Verkauf an. wenn die Resonanz auch noch etwas besser hätte sein können, waren sich alle einig: das muss wiederholt werden!

Großes Lob bekam auch die von Annette Wirths und Gisela Lutz betreute kleine Cafeteria.

Putzaktion im Museum!

Putzaktion im Museum erfolgreich!

Die beiden „Putzwochenenden“ waren ein toller Erfolg!
Erfreulich viele fleißige HelferInnen waren unserem Aufruf gefolgt, um das Museum auch dieses Jahr zum Saisonbeginn wieder in einen ansprechenden Zustand zu versetzen.
Neben den „alten Hasen“, die wie Ralf auch schon letztes Jahr tatkräftig dabei waren, konnten wir in diesem Jahr mit Annika, Jacqueline, Gerd, Klaus und Uli auch neue Kräfte begrüßen. Allen noch einmal vielen Dank!
Für die von allen gelobte Verpflegung sorgte wieder Annette Wirths.
Die fleißigen „Putzteufelchen“ fegten nicht nur vorhandene Spinnweben und staubten die Schränke ab. In manchmal stundenlanger Kleinarbeit reinigten sie auch die zahllosen Exponate in den pickepacke vollen Vitrinen. Selbst die Bett- und Nachtwäsche aus dem Mertener und Gerressener Haus wurden gewaschen.
Der mitwirkende stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Kalle Groß, lobte dann auch die tatkräftigen HelferInnen (weitere Fotos und Berichte auf unserer Homepage).
Nun kann unser Museum wieder pünktlich am 1. April ab 14 Uhr besucht werden.
Der Förderverein hofft auf zahlreiche Besucher, stellen Pandemiefolgen und gestiegene Energiekosten das Museum doch vor große finanzielle Probleme. Wenn Sie zum Erhalt des Museums beitragen wollen, können Sie gerne hier spenden:
Heimatmuseum Altwindeck
Kreissparkasse Köln
DE33 3705 0299 0040 0010 67
Auf Wunsch stellen wir auch eine Spendenquittung aus! Vielen Dank!
 
 

Jahresrückblick über Abeiten im Museum

Restauration komplett!

Die Restaurationsarbeiten am Fachwerk des Hauses Vedder konnten nach fast zwei Jahren beendet werden. Sie hatten sich den ganzen Winter hindurch gezogen. Kurz vor der Öffnung des Museums konnten dann Karl-Heinz Groß, Peter Simon und Willy Hinz die fertigen Balken am Sägewerk einlagern.

 

Frühjahrsputz im Museum!

Dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Vereinsmitglieder konnte das Museum vor der Saisoneröffnung einer gründlichen Generalreinigung unterzogen werden. Vielen Dank dafür an alle Helfer!

Neuer Glockenturm!

Peter Simon und Willy Hinz demontierten den alten, maroden Glockenturm und bauten einen neuen. Diese Arbeit gestaltete sich schwieriger als zunächst vermutet und nahm längere Zeit in Anspruch.Nach der Fertigstellung wurde er von der „Beier-Gruppe“ aus Dattenfeld um Helmut Salz eingeweiht.

 

Zaun an der „Waldautobahn“!

Der durch die Holzfällerarbeiten beschädigte Zaun am Holzabfuhrweg wurde von Peter Simon und Willy Hinz komplett neu gebaut. Der gemeindliche Bauhof unterstützte diese Arbeit tatkräftig. Vielen Dank dafür!

Aussenbereich mit neuer Decke!

Uli Krämer, Peter Simon und Willy Hinz schotterten den Aussenbereich mit grobem Splitt. Nicht nur, dass diese Flächen jetzt sauber aussehen, es wird auch viel weniger Schmutz in die Gebäude getragen.

Wir danken an dieser Stelle der Fa. Zaremba für ihre großzügige Spende!

 

Neuer Museumszaun!

Der marode Holzzaun um das Museumsgelände wurde mit Hilfe von Jugendlichen unter der Obhut des VSB Oberberg im Rahmen eines Workshops neu errichtet. Auch vier Türen im Museum wurden neu gestrichen. Peter Simon und Willy Hinz bauten anschließend auch die Zauntore neu.
Vielen Dank an Frieder Gelhausen aus Kolberg für die Bereitstellung von geeignetem Fichtenholz, das von einigen Freiwilligen aus dem Wald geholt wurde. Vielen Dank auch dafür!

 

 

 

 

Neuer Komposthaufen!

Peter Simon und Willy Hinz entfernten den verfaulten Rahmen des Komposthaufens und begannen mit dem Bau eines neuen.Vielen Dank an dieser Stelle an die Mitarbeiter des Bauhofs und an Herrn Bartak, die den Abfallhaufen per LKW entsorgten.

Servicestation am Museum eingerichtet

Wie im Rhein-Sieg-Anzeiger zu lesen war, hat der Tourismusverein Windecker Ländchen 15 Fahrrad-Service-Stationen angeschafft, an denen einige Werkzeuge für die schnelle Reparatur bereit hängen. Auch am Museum wurde ein solcher „Servicepoint“ eingerichtet. Sollte also einer der zahlreichen Biker, die auf dem Weg durch das schöne Windecker Ländchen am Museum vorbeikommen, eine kleinere Panne haben, kann ihm hier geholfen werden.
180 Euro hat der Verein pro Station bezahlt. Es ist zu hoffen, dass nicht wieder irgendwelche „Kraftmeier“ hier zerstörerisch wirken, wie leider schon mehrfach geschehen.

Das Heimatmuseum als Filmkulisse!

Das Museum und der Museumsgarten werden nicht nur von Personen, die an Geschichte interessiert sind, besucht. Die historische Kulisse und das einmalige Ambiente lassen sich offensichtlich gut für fotografische und filmische Zwecke nutzen. Neben etlichen Fotosessions in der Vergangenheit nutzte dieses Mal das Team der „Dot on point Productions“ aus Köln unser Museumsgelände für einen Filmdreh. Hauptdarstellerin war Rebecca Reich, die dem ein oder anderen vielleicht von Film und Bühne bekannt sein könnte. Außer im Heimatmuseum wurde auch noch in Ruppichteroth gedreht.

Hier der link zum fertigen Video auf youtube: Wo ist der Sommer?

Owerberjer Porzelling us Dierkesen

Eine neue kleine Ausstellung mit Stücken aus der Produktion der einzigen Oberbergischen Porzellanmanufaktur Spitzer aus Dieringhausen ist ab sofort im Museumsdorf Altwindeck zu bestaunen. Rund 150 Teile aus der Produktion der in den 20er und 30er Jahren in ganz Europa bekannten Firma sind nun in drei Vitrinen ausgestellt worden. Die Firma Spitzer gehörte in ihrer kurzen Blütezeit zwischen 1923 und 1938 zu den florierendsten Dekorbetrieben für Porzellan, mit insgesamt bis zu 100 Beschäftigten.

Neben dem Hauptbetrieb in Dieringhausen unterhielt die Firma unter anderem ein Musterlager im Kölner Zentrum, in Unter Goldschmied 3.

Mit ihren sehr schönen Art Déco-Mustern eroberte sich die Firma nicht nur in ihrer Blütezeit die Herzen der Kundschaft, sondern steht bis heute bei Porzellansammlern hoch im Kurs.

Andreas Lutz stellte dem Museum die Exponate aus seiner Sammlung zur Verfügung.

HIER finden Sie einen link zum Eintrag im digitalen Museum des Rheinlandes